Mit Kummer auf der Globe40
- Jens Brambusch
- 29. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Spannende 900 Seemeilen liegen vor ihm. Sebastian Kummer hat die einmalige Chance, an der ersten Etappe des Globe40 teilzunehmen. An Bord des österreichischen Racers „Wilson Around the World“ wird der Wirtschaftsprofessor Lisa Berger begleiten. In einem Video gibt er Einblicke in die Vorbereitungen zu dem Rennen um den Globus.
Sebastian Kummer habe ich während Corona kennengelernt. Der Professor, der an der Wiener Wirtschaftsuniversität das Institut für Transportwirtschaft und Logistik leitet, war damals gerade auf einem Überführungstörn von der französischen Atlantikküste in die Türkei, als die Pandemie die Erde lahmlegte.
Kummer saß fest, irgendwo im Nirgendwo, allein auf einem Katamaran. Kein Land durfte er mehr ansteuern und musste sich wochenlang abwechselnd vor der griechischen und der türkischen Küstenwache verstecken. Damals interviewte ich ihn für Floatmagazin. Später schrieben wir zusammen das Buch zu seinen Erlebnissen während dieser Zeit. Der Titel: „Mit Kummer ohne Sorgen.“
Sebastian segelt seit Kindesbeinen an, nahm als Jugendlicher für Deutschland an Laser-Weltmeisterschaften teil. Man kann sagen, er hat Salzwasser im Blut. Jetzt hat er die einmalige Chance, an der ersten Etappe des Globe40 von Lorient in Frankreich nach Cadiz in Spanien teilzunehmen.
Das Globe40 ist eigentlich ein Zweihandrennen um die Welt. Mit dabei sind auch die deutschen Segeltalente Lennart Burke und Melwin Fink vom Team Next Generation Boating. Insgesamt nehmen acht Teams an der Regatta teil, die am Sonntag, 31. August, beginnt. Startschuss ist um 14 Uhr Ortszeit. Auf dem ersten Schlag nach Andalusien dürfen allerdings vier Segler an Bord sein. Und so hat die österreichische Hochseeseglerin Lisa Berger Sebastian eingeladen, mitzusegeln. Wir drücken die Daumen für eine "sorgenfreie" Regatta.







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